Zurück zu Änderungsvorschlag Rundfunkbeitrag 2 Ungerecht zugeteilte Rundfunkbeiträge
Auswertung dieser Tabelle: Gruppe 1 In 6,902 Mill. Haushalten mit einem Eink. von unter 1300 € zahlen bei Ø 1,2 Pers. pro Haushalt 1.380 Mill. Teilnehmer keinen Beitrag. Gruppe 2 In 12,902 Mill. Haushalten mit einem Eink. von 1300 - 2600 € zahlen bei Ø 1,6 Pers. pro Haushalt 7.231 Mill. Teilnehmer keinen Beitrag. Gruppe 3 In 6,873 Mill. Haushalten mit einem Eink. von 2600 - 3600 € zahlen bei Ø 2,1 Pers. pro Haushalt 7.560 Mill. Teilnehmer keinen Beitrag. Gruppe 4 In 5,073 Mill. Haushalten mit einem Eink. von 3600 - 5000 € zahlen bei Ø 2,6 Pers. pro Haushalt 9.171 Mill. Teilnehmer keinen Beitrag. Gruppe 5 In 5,139
Mill. Haushalten mit einem Eink. von 5000 - 18000 € zahlen bei Ø 3 Pers. pro
Haushalt 10.278
Mill. Teilnehmer keinen Beitrag.
Aus obiger Tabelle ist klar zu entnehmen, dass von der Gruppe 1 (unter 1300 € Nettoeinkommen) über die Gruppen 2, 3 und 4 bis hinauf zur Gruppe 5 (5.000 - 18.000 € Nettoeinkommen) die Zahl der Personen je Haushalt von Ø 1.2 bis auf Ø 3 kontinuierlich zunimmt, sodass unter den reicheren Teilnehmern in größeren Wohnungen auch die Möglichkeit der Aufteilung der Beiträge auf mehrere Personen automatisch zunimmt. Wenn z. B. im Rahmen des gegenwärtigen Kostenverteilungsmodus allein in der Gruppe 5 rund 10 Millionen nichtzahlende Teilnehmer (Tabelle) ganz vom Rundfunkbeitrag befreit sind, weil in jedem Haushalt nur ein Teilnehmer den Rundfunkbeitrag zahlt - was jährlich einem Fehlbetrag von über 2 Milliarden Euro entspricht - dann wird dieser Fehlbetrag stillschweigend auf die Beiträge aller Singles in kleinen Wohnungen aufgeschlagen. Das ist der Betrug! Wie soll dieser "systematische Betrug" an Millionen Rundfunkteilnehmern (Singles) zu rechtfertigen sein ???
Fazit: Die Formel Eine Wohnung = ein Rundfunkbeitrag führt für jedermann klar erkennbar (siehe obige Tabelle) zu groben Unbilligkeiten mit Betrugscharakter. Denn im Gegensatz zu den Bewohnern in Mehrpersonen-Haushalten können die Bewohner in 1-Personen-Haushalten (Singles) ihre Beiträge nicht mit Mitmietern in der gleichen Wohnung teilen. Somit zahlen die ärmeren Rundfunkteilnehmer in kleinen Wohnungen jedes Jahr Milliarden € als Ausgleich für die Einsparungen der reicheren Rundfunkteilnehmer in großen Wohnungen. Das scheint die Verantwortlichen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und alle anderen involvierten Institutionen aber in keinster Weise zu interessieren. Haupsache ist wohl ein relativ einfacher Vollzug auf Kosten der Armen zugunsten der Reichen ohne Rücksicht auf Moral, Recht und Gerechtigkeit.
Die Lösung des Problems: Der Rundfunkbeitrag wird nicht mehr auf Wohnungen, sondern auf Personen (Teilnehmer) umgelegt. So zahlt jeder erwachsene Teilnehmer einen "Persönlichen Beitrag" und der Beitrag pro Teilnehmer kann in etwa halbiert werden. Siehe: Noch besser: Den Rundfunkbeitrag ganz abschaffen, denn dieser Zwang ist aufgrund des großen Senderangebots neuer Medien ohnehin nicht mehr zeitgemäß und somit weitgehend inakzeptabel. Was die Statistik (oben) aussagt: Die Gutverdienenden wohnen in der Regel mit mehr Personen in einer Wohnung und zahlen zusammen auch nur einen Rundfunkbeitrag. Denn die Regel lautet: "Eine Wohnung - ein Beitrag." So können sich die Wohlhabenden einen Beitrag auch noch unter mehreren Personen teilen. Die Geringverdiener in kleinen Wohnungen mit geringer Belegung können das nicht. Sie müssen ihren Beitrag ungeteilt zahlen. Das ist weder rechtens noch gerecht und im hohen Maß unsozial. Eigentlich ist das Ganze logisch betrachtet gleichzeitig ein "Großer Betrug" und ein "Großer Idiotentest" an Millionen Betroffenen - ein Test, wie viele Teilnehmer diesen offensichtlichen Betrug auf Dauer unwidersprochen hinnehmen.
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